Musiktherapie unterstützt Menschen mit


  • Stresssymptomen und Ängsten
  • Beziehungsschwierigkeiten
  • Bindungsstörungen und Entwicklungsproblemen
  • Verhaltensstörungen in der Interaktion und Kommunikation
  • psychosomatischen Erkrankungen
  • chronischen Schmerzen
  • eingeschränkten sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten
  • seelischer, körperlicher oder geistiger Behinderung
  • neurologischen Erkrankungen
  • progressiven oder chronischen Erkrankungen

  • und hilft Menschen

    in Krisensituationen (Trennung, Unfall, Tod, Trauma).

    Was ist Musiktherapie?


    Musiktherapie ist ein ganzheitliches kreatives Therapieverfahren. Die drei grundlegenden Elemente sind:

  • Musik Hören (Rezeptive Musiktherapie),
  • Musik machen/freie Improvisationen (Aktive Musiktherapie) und
  • das therapeutische Gespräch.

  • Ziel ist es, seelisches, körperliches und geistiges Wohlbefinden zu stärken, zurückzugewinnen und zu erhalten. Im therapeutischen Prozess werden die vielfältigen Möglichkeiten und Wirkungen von Musik genutzt. So können auf der Basis einer wertschätzenden und vertrauensvollen Beziehung individuell bedeutsame Situationen geschaffen, reflektiert und bearbeitet werden. Heilsame Veränderungsprozesse können aktiviert werden.

    Die Musik ermöglicht einen kreativen Zugang, Ausdruck und Umgang mit Gefühlen. Stimmungen und Bedürfnisse können durch Musik für sich selbst und auch für andere hörbar gemacht werden. Es kann ausgedrückt werden, wofür Worte fehlen. Musik ist körperlich erfahrbar, sie kann berühren, bewegen, beruhigen und in Schwingung bringen. In der Musiktherapie arbeiten wir zusätzlich mit anderen kreativen Elementen, wie z.B. Schreiben, Malen, Spiel, Tanz-/Bewegungsimprovisation, Fantasiereisen und Rollenspiel.
    In den Improvisationen kann im geschützten therapeutischen Rahmen mit neuen Interaktions- und Kommunikationsmöglichkeiten experimentiert werden („sich Gehör verschaffen“, „auf die Pauke hauen“, „den Ton angeben“, „zuhören“, „im Einklang sein“…). Selbstvertrauen, Konfliktfähigkeit und Handlungskompetenz können wachsen und Beziehungen im Alltag neu gestaltet werden.
    Da es in der Musiktherapie nicht um „schöne“ sondern um „individuell bedeutsame Musik“ geht, sind für die Therapie keinerlei musikalische Vorkenntnisse erforderlich. Die bereitgestellten Instrumente sind spontan spielbar und bieten vielfältige Ausdrucksmöglichkeiten.
    Musiktherapie richtet sich an Menschen jeden Alters. Sie unterstützt und begleitet Säuglinge, Kinder, Jugendliche und ihre Bezugspersonen genauso wie Erwachsene, deren Partner oder Angehörige.

    In der Musiktherapie gibt es, wie in allen anderen Therapieformen auch, unterschiedliche Ausbildungsrichtungen: Die Orff-Musiktherapie, die anthroposophische Musiktherapie, die tiefenpsychologisch orientierte Musiktherapie und viele mehr.
    Diese verschiedenen Schulen haben jedoch eine gemeinsame Grundlage. Trotz ihrer unterschiedlichen Manuale, ist ihnen das Wesentlichste gemein:
  • Der Mensch steht im Mittelpunkt des Prozesses
  • Durch Musik in Dialog kommen
  • Förderung der (nonverbalen) Kommunikation
  • Individuelle Ausdrucks-. und Wahrnehmungsfähigkeit stärken